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Køng Museum

Köng Museum ist ein Textilmuseum, etabliert im Hauptgebäude einer ehemaligen Textilfabrik aus dem späten 18. Jahrhundert.

Die Fabrik in Köng wurde von Niels Ryberg gegründet, der aus Salling in Nord-Jütland stammte. Vom Bauernsohn stieg er zu einem der reichsten Männer des Landes auf. 1774 kaufte er ein grosses Stück Land bei einer Auktion des Rittergutes Vordingborg. Dazu gehörte das Dorf Köng, und hier gründete er 1783 eine grosse Leinen- und Damastfabrik, die bis zu ihrer Schliessung 1923 Hoflieferant des dänischen Königshauses war. Köng und die Fabrik wuchsen zusammen, und im Zuge der Zeit der Aufklärung wurden die armen Kinder des Dorfes in der Spinnschule und den verschiedenen Produktionsbereichen ausgebildet.

Das schöne Hauptgebäude der Fabrik, Gl. Öbjerggård aus dem Jahre 1781, wurde nach der Verlegung der Fabrik nach Vintersbölle im Jahr 1852, als Wohnhaus genutzt. Leider wurde es nicht in Schuss gehalten, und hätte es nicht eine Gruppe Freiwilliger gegeben, wäre es sicher längst abgerissen. 1999 wurde die Restaurierung vom Stadtrat der Gemeinde Vordingborg prämiert. Zwei weitere Gebäude aus gleicher Zeit prägen noch heute das Stadtbild: die Spinnschule von 1780, schön restauriert in 2014 und das Hospital von 1793, das seinerzeit auch die Altenpflege der Fabrikarbeiter leistete.

Das Museum zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Fabrik und der Verarbeitung von Leinen, sowie wechselnde Ausstellungen mit moderner Textilkunst, hauptsächlich aus Leinen.

Finden Sie Öffnungszeiten und Preise auf der Homepage des Museums oder auf Facebook.

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